Android-Sicherheit: Der Sperrbildschirm

Wer sein Android-Smartphone schützen will, der kann sein Smartphone mit einem Sperrbildschirm schützen. Hier müsst Ihr noch einige weitere Punkte beachten, damit diese Sperre nicht umgangen werden kann!
Unter Einstellungen -> Sicherheit -> Display-Sperre habt Ihr die Wahl zwischen:
- Keine 
- Finger bewegen
- Face Unlock (ab Android 4.0.x)
- Muster
- PIN 
- Passwort

Sehr sicher wäre Passwort, da Ihr hier frei wählen könnt zwischen Zahlen, Buchstaben und Zeichen. Nach Passwort kommt PIN (Zahlen) und dann das Muster, was aber auch sehr sicher sein kann (kommt auf die Anzahl der Verbindungen an). Wer sein Passwort/PIN/Muster zu oft falsch eingibt, der bekommt eine Sperre. Für jede weitere falsche Eingabe erhöht sich die Sperrzeit. Ihr könnt aber das Passwort umgehen, wenn Ihr Google beweisen könnt, dass das euer Smartphone ist.
Dazu klickt Ihr auf Muster vergessen und es erscheint dieses Bild. Ihr müsstet die Google-Mail-Adresse kennen und das Passwort. Nur so könnt Ihr diese Sperre umgehen!
Kommen wir jetzt zu den Fehlern, die hier oft gemacht werden! Im zweiten Bild wurde mit Absicht ein Fehler eingebaut, welcher oft gemacht wird.
Unter Einstellungen gibt es einen Punkt, der sich "Info zum Eigentümer" nennt. Mit diesem könnt Ihr zum Beispiel eine Nummer oder eine E-Mail hinterlassen, damit jemand, der euer Smartphone findet, sich mit euch in Verbindung setzen kann. Gibt hier niemals eure E-Mail Adresse vom Smartphone an. Die Nummer vom der Simkarte, welche im Smartphone steckt, wäre auch sinnlos aber das erklärt sich von selbst. Eine Zahl, ein Sonderzeichen und Buchstaben (kleine und große Buchstaben) führen zu einem ziemlich sicheren Passwort.

Nun gibt es noch die USB-Debugging-Mode. Kaum jemand von euch wird diese Option aktiviert haben, da diese oft versteckt ist und auch nur für Entwickler gedacht ist. Wer aber oft mit seinem Android-Smartphone herumspielt, der könnte diese mal aktiviert haben (z.B. beim beschaffen der Root-Rechte). Die wenigsten deaktivieren diese Option wieder und hier besteht Gefahr! Ihr solltet die USB-Debugging-Mode immer deaktivieren!

Glaubt nicht immer das, was viele Portale schreiben, da diese oft unrealistisch Beispiele verwenden und falsche Artikelnamen davor setzen. Hacker, die solche Lücken suchen und auch finden, die setzen das nicht einfach online, weil Hersteller diese Leute belohnen, wenn die auf Fehler im System hinweisen.
Ein Beispiel, für das Galaxy S4 - 10 mal gab es bis jetzt eine Firmware-Update für das Galaxy S4 und es ist gerade mal ein halbes Jahr auf dem Markt. Das sind nicht immer Sicherheits-Updates aber die Hersteller reagieren immer sehr schnell, wenn es Lücken geben sollte!